Vor meinem Haus das Meer, hinter dem Haus kilometerweit nur Natur, rechts und links jeweils 4 km zum nächsten Ort. Da freuen sich dann viele Tiere wovon dann viele mietfrei nun wohnen. Und so leben wir zusammen: Ab 6.00 Uhr morgens beginnen die Grascutter über mir Steine und Geröll hin-und her zu schieben....ein Höllenlärm. Etwas später klopft dann mit kleinem Schnabel ein Kolibri ans Fenster. Es ist von außen verspiegelt und er sieht einen Konkurrenten. Dann sehe ich an verschiedenen Plätzen nach, wo ich Mausefallen aufgestellt habe. Mind. in 2 Fallen ist jeweils eine Maus, davon eine mit buschigem Schwanz, die auch Einheimische nicht kennen. Den Kampf gegen meine Mäuse kann ich nie gewinnen....es sind einfach zu viele. Der helle Teppich ist wieder zugeködelt, die Eidechsen hatten über Nacht eine gute Verdauung. Im Pool schwimmt ein riesiger Käfer, er lebt noch und ich rette ihn. Auf dem Grund laufen 2 Krabben. Auch sie rette ich. Ein riesiger Tausendfüßler läuft über die Terrasse. Bevor er in den Pool fällt rette ich ihn. Im Eingangsbereich hat sich unter der Verkleidung ein Bienenvolk gemütlich gemacht. Eine Dose Spray und auch das ist erledigt. Aus dem Gästezimmer kommt ein Lärm, als ob jemand mit dem Hammer gegen die Scheiben ballert. Ich laufe hin: Es ist ein Adschinschina, ein rabengroßer schwarzer Vogel mit einem riesigen Tukan Schnabel. Er sieht sein Spiegelbild und donnert alle 2 Minuten dagegen mit Anflug. Abends huschen dann die Gekos ums Licht und große Fluginsekten wie z. B. Zikaden ballern gegen die Lampen. Hin und wieder verirrt sich eine Fledermaus. Dann öffne ich alle Fenster, bis sie wieder rausfindet. Nun wachen die Frösche auf. Sie machen einen Höllenlärm und ich gehe sie wieder einsammeln und werfe sie über den Bambuszaun. Ein Grascutter füttert noch schnell seine Jungen über mir, dann kehrt so langsam Ruhe ein.......hoffenlich hat sich nicht wieder eine schwarze Mamba versteckt.....lol